Die Wechselbahn von Aspang bis zum Großen Hartbergtunnel

Eilzug E943 von den Dampflokomotiven 77.08 und 77.252 gezogen im Bahnhof Aspang 1965

Ausfahrt aus dem Bahnhof Aspang über die Pergenpromenade den Kohlgrabenbach und die Bahnstraße

Der Bau der Wechselbahn fand im Zuge der Schaffung der sogenannten Neuen Alpenbahnen statt, mit denen der Staat Österreich-Ungarn versuchte, das Transportmonopol der privaten Südbahn-Gesellschaft nach Triest zu brechen.

Verantwortliche Gesellschaft für den Bau war allerdings nicht die k.k. Staatsbahnen selbst, sondern die AG der Lokalbahn Fürstenfeld-Hartberg, allerdings nur unter der Prämisse dass die kkStB die Betriebsführung übernahmen. Die Strecke wurde als "Hauptbahn zweiten Ranges" geplant, der Bau begann im Herbst 1907. Beim Bau waren an die 6.000 Arbeiter beschäftigt, davon kamen 16 Arbeiter ums Leben und mehr als 1.600 Personen wurden verletzt.

Bau der Eisenbahnbrücke über die Bahnstraße und den Großen Pestingbach

Brücke über die Bahnstraße und den Großen Pestingbach

Die Umfahrung von Aspang am "Ganserlberg"

Brücke über die Straße nach Mariensee und St. Corona und im Hintergrund das Nordportal vom Gerichtsbergtunnel (205 m)

Murtalviadukt

Murtalviadukt

Bau eines Brückenpfeilers

Murtalviadukt und das Südportal vom Gerichtsbergtunnel

Murtalviadukt kurz vor der Fertigstellung, im Hintergrund das Portal des Sambergtunnels (349 m)

Personenzug P1705 auf dem Murtalbach-Viadukt 1965

Bau des Ungerbach-Viaduktes I über die Zöbernstraße

Bau des Ungerbach-Viaduktes I

Triebwagen 5045 "Blauer Blitz" auf dem Ungerbach-Viadukt I 1965, im Hintergrund das Südportal des Sambergtunnels

Ein Bergwerts fahrender Zug auf dem Ungerbach-Viadukt I in Richtung Windhof-Kehrtunnel (559 m)

Windhof-Kehrtunnel Nordwestportal

Windhof-Kehrtunnel Portal und Ungarbach-Viadukt II

Bau des Ungarbach-Viaduktes II

Ungarbach-Viadukt II

Bau des Eisteich-Viaduktes

Eisteich-Viadukt

Der Eisteich-Viadukt und im Hintergrund der Ungarbach-Viadukt II

Links der Eisteich-Viadukt und Rechts der Ungarbach-Viadukt I und die Zöbernstraße

Ein Personenzug auf dem Eisteich-Viadukt, unterwegs in Richtung Aspang, im Hintergrund der Ungarbach-Viadukt I und Rechts die Zöbernstraße

Kleiner Hartberg-Viadukt und Tunnel Ostportal

Die Bahnstrecke wurde am 11. Oktober 1910 feierlich eröffnet und am folgenden Tag dem Verkehr übergeben.

Eröffnungszug auf dem kleinen Hartberg-Viadukt 1910

Kleiner Hartberg-Tunnel und Habischleiten-Viadukt

Habischleiten-Viadukt und Murthalviadukt

Blick auf Aspang vom Fadner Einschnitt 1912

Bau des Fadner-Viaduktes

Bau des Fadner-Viaduktes

Fadner-Viadukt

Bahnhof Ausschlag-Zöbern

Trassierung: Die Wechselbahn nimmt ihren Ausgang im Bahnhof Aspang und geht sofort in die Höchstneigung von 22,5 Promille über. Sie quert die Wechsel Straße, umfährt Aspang Markt an der westlichen Talseite und gewinnt dabei an Höhe. Ein ortsnaher Haltepunkt wurde trotz entsprechender Planungen nie realisiert. Nach dem Gerichtsbergtunnel wird mit dem Murtalviadukt und dem Sambergtunnel das Haupttal verlassen und in das Ungerbachtal, das der Kehrschleifenbildung dient, eingebogen. Dieses Tal quert die Bahn auf dem gleichnamigen Viadukt um im Windhof-Kehrtunnel Fahrtrichtung und über das Ungerbachviadukt II die Talseite zu wechseln. Die Wechselbahn nutzt nun die Abhänge des Sambergs, den sie mit dem Kleinen Hartbergtunnel und dessen Seitengräben mittels mehrerer Viadukte bis zum Bahnhof Ausschlag-Zöbern umfährt.

Bis zum ehemaligen Bahnhof Mönichkirchen entwickelt sich die Trasse im Kohlgraben weiter, ehe sie in den Scheiteltunnel, der Große Hartbergtunnel, übergeht. Nach dessen Passage ist in der Einsenkung des Spitalbachs vorerst die Steiermark erreicht, und die Linienführung wechselt unmerklich in das Tauchenbachtal, in welchem der Bahnhof Tauchen-Schaueregg angelegt wurde. Richtung Süden führt die Wechselbahn nun nicht mehr durch das Tauchenbachtal, sondern durch den Wiesenhöftunnel unter dem gleichnamigen Weiler ins Oberste Pinkatal. An dessen steiler Westflanke werden schließlich der frühere Bahnhof Pinggau-Markt und der Bahnhof Friedberg (Steiermark) erreicht.

Bahnhof Ausschlag-Zöbern

Kohlgraben-Viadukt beim Kaolinwerk

Kohlgraben-Viadukt

Bahnhof Mönichkirchen und Hotel Mönichkirchnerhof

Bahnhof Mönichkirchen

Ein Eilzug gezogen von 2143.09 verläßt die Haltestelle Mönichkirchen 1969

Baustelle vom Großen Hartbergtunnel Nordportal

Großer Hartbergtunnel Südportal

6546.203 beim Südportal des Großen Hartberg-Tunnels 1985

Fuhrwerke beim Bahnhof Mönichkirchen

Beim Bau waren an die 6.000 Arbeiter beschäftigt

Abbau des Bruchsteines für die Viadukte

Abbau des Bruchsteines für die Viadukte

Mineure im Tunnel